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"Dem Verschleiß auf den Grund gehen"

80.000-€-Investition in metallografisches Labor verleiht Verschleißteilforschung Flügel

Unser Technologiezentrum Wheel in Deutschland hat seine Metallografiekapazitäten erweitert, um die Entwicklungsarbeit bei Verschleißteilen zu beschleunigen.
Verschleißteile für Schleuderräder stehen im Mittelpunkt der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Zentrums. Sie sind der schnellste Weg, die Betriebskosten von Schleuderradprozessen bei unseren Kunden zu senken. In den letzten Jahren haben wir das Technologiezentrum und seine Testeinrichtungen gezielt ausgebaut, um genau das zu erreichen.
 

Verschleißteile, die Ihre Prozesse verbessern

Von der Erprobung neuer Materialien und Geometrien bis hin zur Feinabstimmung der Kosten-Performance – das Ziel der Arbeit des Technologiezentrums ist es, die Verschleißteile unserer Schleuderräder kontinuierlich weiterzuentwickeln, um eine immer bessere Leistung und geringere Betriebskosten für bestehende Maschinen zu erreichen. Dies geschieht durch eine Verlängerung der Lebensdauer von Teilen oder durch neue Designs, die den Strahlmittel- und Energieverbrauch reduzieren.

Um durch Verschleißteile signifikante Verbesserungen zu erzielen, benötigt das Testteam tiefere Einblicke in das Verschleißverhalten – Einblicke, die nur die Metallografie schnell liefern kann.

„Die in der Branche bisher üblichen Verschleißtests sind oft eine Blackbox. Man testet verschiedene Sätze von Wurfschaufeln unter kontrollierten Bedingungen und schaut, welcher am längsten hält. Das Problem: Man erfährt nie wirklich, warum eine Wurfschaufel länger hält als die andere. Aber genau das müssen wir wissen, um optimieren zu können.“ - Christian Timmer, unser globaler Leiter für Testing, erklärt

 

Auf die Mikrostruktur kommt‘s an

Die neuen Geräte, zu denen Schneid-, Schleif- und Polierwerkzeuge sowie ein hochmodernes digitales Mikroskop gehören, ermöglichen es dem Team, die Mikrostruktur metallischer Bauteile zu analysieren und die Effekte von Wärmebehandlungen und chemischer Zusammensetzung sichtbar zu machen.

Christian weiter: „In unseren Tests haben wir festgestellt, dass Schaufeln aus demselben Material, aber von unterschiedlichen Lieferanten, eine enorm unterschiedliche Standzeit aufweisen können. Wie kann das sein? Der Unterschied liegt in der Mikrostruktur, die wir in unserem Labor jetzt in kürzester Zeit sichtbar machen können. Das hilft uns nicht nur zu verstehen, warum ein bestimmtes Teil gut funktioniert, sondern ermöglicht uns auch, neue Verschleißteile und Lieferanten schneller zu evaluieren.“

 

Schnellere Innovation – nicht nur bei Verschleißteilen

Obwohl die Investition von 80.000 € in das Labor in erster Linie darauf abzielt, kontinuierliche und schnelle Innovationen bei Verschleißteilen zu fördern, zeigt sich bereits jetzt ein zusätzlicher Nutzen für Kunden, die ihre bearbeiteten Werkstücke genau unter die Lupe nehmen möchten.

Christian fasst zusammen: „Die neue metallografische Ausrüstung ist ein großer Gewinn für die Qualitätskontrolle und hat unseren F&E-Zyklus enorm beschleunigt. Mussten wir früher drei Wochen auf die Ergebnisse von Verschleißtests warten, können wir jetzt das Teil einfach aufschneiden, polieren und direkt analysieren. Aber es steht auch unseren Kunden direkt zur Verfügung. Kürzlich haben wir beispielsweise ein medizinisches Bauteil eines Kunden untersucht und konnten genau sehen, wie effektiv der Strahlprozess kleinste Grate entfernt hat. Wir können Mikroeinschlüsse erkennen und selbst feinste Topologien messen.“

Dank der erweiterten Laborkapazitäten werden Kunden mit Schleuderradstrahlanlagen künftig schneller von Innovationen im Bereich Verschleißteile profitieren. Mehr dazu in Kürze. Neugierig geworden? Sprechen Sie Ihren Wheelabrator-Kontakt an und fragen nach anstehenden Neuheiten.

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